Das Gemälde ist eine Hommage an die Mutter des Künstlers. Sie ist dargestellt, den Blick auf den Betrachtenden gerichtet, im Vordergrund des Bildes. Das Gesicht sowie die Hände sagen Erfahrungen ihres harten Lebens aus. Im Hintergrund sieht man die in den Wirren des 2. Weltkriegs brennende Marienkirche zu Königsberg/Neumark, dem heutigen Chojna/Polen. Mit diesem Werk geht der Künstler auf den Spuren seiner Biographie zurück zu den Erinnerungen an die Flucht der Familie aus dem brennenden Königsberg/Neumark im Jahr 1945, die kraft des Mutes und der Entschlossenheit der Mutter erst möglich wurde. Sabine Schulz-Marow
Schlagworte:
Realismus
Literatur:
Literatur in Zusammenhang: „Ernst Marow : Gegen den Strom. Vor 30 Jahren“. 2007.
Literatur in Zusammenhang: P. Hahlbrock, „Ernst Marow. (Niedersächsische Künstler der Gegenwart ; 19)“. Westermann, Braunschweig, 1983.